Glykol-Sensor
Der Gesetzgeber fordert, dass auch Tropf- und Spritzverluste zurückgehalten werden. Diese Kleinstmengen sind jedoch mit einer normalen Drucküberwachung in den meisten Fällen nicht erkennbar. Selbst größere Leckagen können z. B. bei offenen Systemen mit konstanter Nachspeisung durch die normale Drucküberwachung nicht sicher erfasst werden. Da im Kaltwasserkreislauf durch ständige Nachspeisung ein konstanter Druck herrscht, wird die Leckage mit der normalen Drucküberwachung i. d. R. zu spät nach Leerlaufen des Systems erkannt. Auch Druckschwankungen führen oft zu Fehlalarmen. Für die Erfassung dieser Kleinstmengen wurde der AuRü Glykol-Sensor entwickelt. Zudem ist der AuRü Glykol-Sensor eine sinnvolle Option für offene Systeme, in denen selbst bei einer größeren Leckage ein konstanter Druck herrscht. Diese Leckage kann durch die normale Drucküberwachung nicht sicher erfasst werden. Das autarke System garantiert eine ständige Überwachung. Wird hier Glykol festgestellt, so wird der gemeldete Wert als Klartext im Display der mitgelieferten Steuereinheit angezeigt und über den potentialfreien Alarmausgang an die GLT gemeldet. Zeitgleich werden die Absperrventile des Sicherheitssystems geschlossen.
Schutz mit feiner Nase
Bei kleinen Undichtigkeiten tropft das Medium in das Auffang- und Rückhaltesystem. Der Glykol-Sensor erschnüffelt selbst Kleinstmengen an Glykol-Partikeln direkt vor dem Ablauf. Die Sensibilität des Sensors ist kalibrierbar. Sobald ein Sensor eine Abnormalität feststellt, werden die Ventile umgehend geschlossen.